Im Hühnergrund in Strinz – Trinitatis wurde von Thomas und Patrick Hackl ein neuer Hornissenkasten aufgehängt.

Der Hornissenkasten wurde von Stefan Sürth gebaut und das Material wurde von der Gemeinde Hünstetten gestellt.

Der Hornissenkasten dient zur erfolgreichen Ansiedlung und Nestversetzung von Hornissenvölkern. Diese spezielle Nisthilfe wurde entwickelt, um den Mangel an geeigneten Großhöhlen zu beheben. Aufgrund des zunehmenden Mangels an geeigneten natürlichen Nisthöhlen in alten Bäumen suchen Hornissen gerne Vogelnistkästen, Rollladenkästen, alte Scheunen, Dachböden, Schuppen, Hochsitze oder leerstehende Bienenstöcke für den Nestbau auf. Einige dieser Nistorte, wie beispielsweise Vogelnistkästen, sind für eine optimale Entwicklung des Volkes jedoch ungeeignet, andere – zum Beispiel Rollladenkästen – führen unter Umständen zu Interessenskonflikten zwischen dem Menschen und seinen „Untermietern“. Durch Anbringen spezieller Nistkästen in siedlungsfernen Naturzonen wird seit einiger Zeit in Deutschland versucht, das jeweilige Gebiet durch Schaffung künstlichen Nistraums für Hornissen attraktiver oder überhaupt besiedelbar zu machen.

Hornissen stehen unter Artenschutz. Deshalb dürfen bewohnte Nester in der Bundesrepublik Deutschland nicht vernichtet werden.

Die Hornissenkästen können an Waldlichtungen, Waldrändern, in Gärten oder an Bauwerken angebracht werden. Der Kasten sollte in einer Höhe von vier Metern aufgehängt werden, um an öffentlichen Plätzen vor Störungen und Vandalismus geschützt zu sein. Das Einflugloch bzw. der Einflugschlitz sollte möglichst nach Osten ausgerichtet sein, um die Morgensonne einzufangen. Um einen offenen Anflug zu gewährleisten, sollte der Anflugraum frei von Ästen und Zweigen sein.

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