(von Helmut Neuroth, Hünstetten, im Juni 2011)

Mit Genehmigung durch den damaligen Revierleiter Herbert Janski und Dr. Michael Berger von der unteren Naturschutzbehörde konnte im Jahr 2001 ein Feuchtbiotop im Görsrother Wald gebaut werden.
Der Jagdpächter Ottokar Leukel hat damals die Vogelschutzbeauftragten bei der Aushebung mit seinem Bagger geholfen. Die Betreuung erfolgt durch die ortsansässigen Vogelschutzbeauftragten Helmut Neuroth und Manfred Dewald.

Unser Feuchtbiotop ist ein Lebensraum für sehr viele verschiedene Arten: Tiere wie Salamander, Kröten, Molche und viele Insekten sind hier beheimatet und bereichern unsere heimisch eFauna.
Deren Lebensweise und Entwicklungszyklen sind unabdingbar an das Vorhandensein von Süßwasser während des größten Teil des Jahres gebunden. Durch intensiv genutztes Grün- oder Ackerland, der Verrohrung von Bächen und Begradigung von Flüssen ist der Anteil an Feuchtgrünland stark zurückgegangen. Von den mehr als 350 Pflanzenarten, die an das Feuchtgrünland gebunden sind, sind um die 180 vom Aussterben bedroht, oder bereits nicht mehr auffindbar.

Dem wollen wir natürlich entgegenwirken und planen bereits das zweite Biotop in Görsroth. Auch in anderen Ortsteilen sind bereits verschieden Biotope angelegt worden.
Im Frühjahr konnte ein Entenpaar beobachtet werden, das aber leider durch Holzarbeiten in diesem Gebiet gestört wurde und wieder abzog.

Horst Bender vom NABU-Idstein ist von dem Biotop sehr angetan, was er persönlich in Augenschein nahm.

Bei Fragen zum Biotop wenden Sie sich gerne an die ortsansässigen Vogelschutzbeauftragten.


Horst Bender bei der Begutachtung des Feuchtbiotops
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