Der „Mündener Hornissenkasten“ konnte bei Ansiedlung und Umquartierung von Hornissenvölkern erfolgreich eingesetzt werden.

  • Baumaterial: Ungehobelte Fichtenbretter, Onduline-Wellpappe, Nägel, Schrauben, dünnes Blech.
  • Flugloch: Das Flugloch ist als 12 cm langer und max. 2 cm breiter Schlitz ausgebildet. Auch drei übereinanderliegende Bohrungen mit einem Durchmesser von 25 mm sind zweckmäßig. Die Einflugöffnungen werden außen rundum als Spechtschutz mit Blech beschlagen.
  • Kastenboden: Der Boden ist nach unten gewinkelt und weist im Scheitel einen durchgehenden 1 cm breiten Schlitz auf (entstanden durch Überlappung der Bodenbretter).
  • Kasteninnenraum: Unter dem Dach befindet sich eine Leiste a (1 cm x 1 cm); an beiden Seiten sind die Leisten b, c und d (2 cm x 2 cm) waagrecht angebracht.
  • Kastenaufhängung: An der Kastenrückwand befinden sich zwei stärkere Anschlagleisten mit Bohrungen, durch die der Bindedraht geführt wird, um den Nistkasten an Bäumen wackelfrei anbinden zu können (bitte keine Nägel in die Bäume schlagen!).

Die Hornissenkästen können an Lichtungsrändern, Waldsäumen, in Gärten oder auch an Bauwerken angebracht werden. Die Aufhängungshöhe sollte etwa vier Meter betragen und das Flugloch nach SO-SW gerichtet sein. Der Luftraum vor dem Kasten muss frei von Ästen sein, um einen offenen Anflug zu gewährleisten. Bis spätestens Anfang Mai muss man die alten Nester entfernt haben.

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